EchoLinkPlus 2.1.5

von DK6XH & DC4FS
 

 

 


Beschreibung der DTMF-Befehle zur Steuerung

 

DTMF

 

Beschreibung  ( z = Ziffer )

 

zzzzzz Verbindungsaufbau zu Station zzzzzz mit deutscher Ansage (1)
Bzzz Kurzwahl eines Repeaters oder Links nach PLZ-Bereich (2)
Czzz Kurzwahl eines Calls (Links) nach Rufzeichen (3)
Dzzz Kurzwahl eines DL-Repeaters nach Rufzeichen (3)
# Trennt die zuletzt verbundene Station nach Überprüfung (4)
## Trennt alle Stationen nach Überprüfung (4)
08 Statusabfrage mit Ausgabe der zuletzt verbundenen Station (5)
09 Verbindungsaufbau zu der zuletzt verbundenen Station (5)
* Stationsinformation
*0 Inhalt
*1 Information zu EchoLink
*2 Voraussetzung zur Nutzung von EchoLink
*3 EchoLink auf dem Repeater
*4 Eingabe der Steuerbefehle
*5 Steuerbefehle
*6 Hinweise zum Verbindungsaufbau
*7 Bedienungshinweise
*8 Konfiguration
*9 Aktuelles
** Zeitansage (6)
*# Ansage der Node-Nummer
04 Schaltet bei lokalem QSO EchoLink wieder zu (7)
05 Schaltet den Inaktivitäts-Timer aus und wieder an (8)

 

 
 

 

 

Sysop-Befehle nach Eingabe des Sysop-Passworts

*00# Echolink ausschalten
*01# Echolink einschalten
*10# Timer ausschalten (RX-, TX- und Inaktivitäts-Timer)
*11# Timer einschalten
*20# Ansagen ausschalten
*21# Ansagen einschalten
*22# Aktuelle Mitteilungen ausschalten
*23# Aktuelle Mitteilungen einschalten
*30# Nachtabschaltung ausschalten
*31# Nachtabschaltung einschalten
*40# Temporäre Abschaltung (Rundsprüche, etc.) ausschalten
*41# Temporäre Abschaltung einschalten
*50# Lokalen Vorrang ausschalten
*51# Lokalen Vorrang einschalten
*73# Script beenden
*77# Script sofort beenden
*88# Aktuelle Einstellungen ansagen
*99# Konfiguration neu laden

 

 
 

 

 

Anmerkungen

 

(*) EchoLink+ wurde auf DB0XW und DB0UA entwickelt. Die EchoLink+ Version 2.1.5 läuft zur Zeit auf einigen Repeatern in DL und OE stabil. Weitere Informationen siehe Linksliste unten.

 

(1) Es erfolgen keine Ansagen wie "connecting to [call]" oder "zzzzzz not found".
Nach der Eingabe der DTMF-Töne wird kurz mit zwei 440 Hz Tönen (__  __ wie beim Telefon) quittiert.
Bei einer hergestellten Verbindung meldet sich die Gegenstation mit der Stationsinformation oder die Verbindung wird von EchoLink
+ angesagt ( "verbunden mit [call]" ).
Ist keine Verbindung möglich, so wird der Grund kurz angesagt:
Ist die Station  besetzt, so wird das Besetzt-Zeichen " - - - " (wie beim Telefon) ausgegeben,
ist sie nicht verfügbar, so wird "_.   nicht erreichbar" (not found) ausgegeben.
Eine Abweisung wird mit "._   abgewiesen" (access denied) und
Fehleingaben werden mit " ........ Fehler" (8x error) quittiert.
Ist der Grund drei mal lang (zwei CW-Zeichen hintereinander oder zusätzlich in Phonie) angesagt worden, so wird nur noch CW-Zeichen ausgegeben.

 

(2) B steht für Bereich. Es folgen die ersten drei Ziffern des jeweiligen Postleitzahlenbereichs.
Ist ein Repeater oder Link in mehreren Postleitzahlenbereichen zu empfangen, so sind auch mehrer Kurzwahlnummern möglich.

 

(3) C steht für Call ( Links ). Es folgen die letzen drei Stellen des Rufzeichens mit -L als Ziffern.
D
steht für DL-Repeater. Es folgen die letzen drei Stellen des Rufzeichens mit -R als Ziffern.
Beachte hierbei die Sonderbelegung von Q und Z nach K1RFD. Siehe auch Tabelle  unten.

 

(4) Die Trennung erfolgt nur nach einer Prüfung. Sollte ein Trennungszeichen (#) während eines Gesprächs eingegeben werden, so wird es ignoriert, wenn weiter gesprochen wird. Zur Trennung (#) oder (##) ist also eine Pause von ca. 3s nach der Eingabe erforderlich.
Die Trennung wird durch 4 T ( _  _  _  _ ) signalisiert, wie beim Telefon nach dem Auflegen des Gesprächspartners.
Eine Trennung erfolgt auch automatisch nach 20s Inaktivität. Nach dem Abfallen des Relais ist somit die Verbindung auch automatisch getrennt.
Wird das Trennungszeichen (#) ohne bestehende Verbindung eingegeben, so erfolgt die Ausgabe wie bei der Statusabfrage (08).

 

(5) Die Statusabfrage gibt den Zustand des Repeaters an. Ist eine Station verbunden, so wird dies angesagt. Ebenso, wenn keine Verbindung besteht. In diesem Fall wird noch die zuletzt verbundene Station ausgegeben, wenn diese vor weniger als 10 Minuten mit dem Repeaterverbunden war. Dann kann eine erneute Verbindung mit "09" hergestellt werden.

 

(6) Auf Abfrage "**" wird die aktuelle lokale Zeit angesagt. Stündlich erfolgt eine Information zum Repeater und eine sekundengenaue Zeitansage, wenn der Repeater nicht belegt ist.
(7) Findet ein lokales QSO auf dem Repeater statt, so wird der EchoLink-Zugang automatisch deaktiviert.(9)
Mit Dem Befehl "04" kann EchoLink wieder zugeschaltet werden, wenn dies explizit gewünscht wird, z.B. bei Verabredungen über EchoLink auf dem Repeater. Dieser Befehl kann nur von der HF-Seite ausgeführt werden.

 

(8) Wird auf dem Repeater eine EchoLink-Verbindung aufgebaut, so wird automatisch nach 20s die Verbindung wieder getrennt, wenn keine Aktivität auf beiden Seiten festgestellt wird. Dies ist in der Regel sinnvoll.
Mit dem Befehl "05" kann diese automatische Trennung deaktiviert und wieder aktiviert werden. Es erfolgt jeweils eine Ansage. Dieser Befehl kann nur von der HF-Seite ausgeführt werden.
Nach dem nächsten Disconnect wird der Inaktivitäts-Timer automatisch wieder aktiviert.

 

 

 

 
   

Spezielle Funktionen von EchoLinkPlus

 

 

Lokale QSOs haben Vorrang. So lange ein QSO auf dem Repeatergeführt wird, kann keine Verbindung aus dem Internet erfolgen. Erst wenn 60s kein Audiosignal anlag, dann wird der Tepeater wieder aus dem Internet zu erreichen sein.

 

Läuft gerade ein QSO auf dem Repeater, so kann man auch nicht mittels DTMF-Tönen andere Links oder Repeater verbinden. Auch hier darf für 60s kein Gespräch stattgefunden haben.

Wird eine EchoLink-Station vom Repeater aus verbunden, so wir solange in Abständen ein Wählton ausgestrahlt, bis die Verbindung hergestellt wurde, bzw. ein Grund für das Nichtzustandekommen der Verbindung genannt wurde.


Ist die Verbindung aufgebaut, so wird die Station von EchoLink
+ nur angesagt, wenn sie selbst keinen eigenen Informationstext ausstrahlt.
Ist eine Station nicht erreichbar oder besetzt, so erfolgt die Ansage sofort nach der Eingabe der DTMF-Töne.

 

Wird nach einem Verbindungsversuch ein belegter Repeater vorgefunden, bei dem keine Sprechpausen bestehen und somit auch keine Trennung (#) möglich wäre, so wird nach 60s automatisch die Verbindung wieder getrennt. Bei einem erneuten Versuch und erneuter Belegung des Repeaters, wird bereits nach 30s automatisch getrennt und der Echolinkzugang zur Sicherheit kurzfristig deaktiviert.

Verbindet sich eine Station über EchoLink mit dem Repeater, so wird diese Verbindung erst auf den Repeater geschaltet, wenn sich diese Station in Phonie meldet. Somit werden "blinde" Connects nicht zur Ausgabe durchgeschaltet, die Frequenz bleibt ruhig.

 

Kurzwahlnummern werden durch einen Buchstaben eingeleitet. Danach folgen drei Ziffern.

 

Die Buchstaben haben folgende Bedeutung:

 

B steht für Bereich. Es folgen die ersten drei Ziffern des jeweiligen Postleitzahlenbereichs.
C
steht für Call ( Link ). Es folgen die letzen drei Stellen des Calls als Ziffern (s.u.)
D
steht für DL-Repeater. Es folgen die letzen drei Stellen des Calls als Ziffern (s.u.)

Die Eingabefolge ist also Bzzz oder Czzz oder Dzzz. ( z = eine Ziffer )

 

Genauere Information gibt es hier.

 

 

Tastatureingabe
1
QZ
2
ABC

3
DEF

4
GHI
5
JKL
6
MNO
7
PRS
8
TUV
9
WXY
*
 
0
 
#
 

 

Wünsche und Anregungen bitte an dc4fs@darc.de !


 

 

 

   Zu dieser Dokumentation

 

Diese Dokumentation wurde erstellt von DK6XH & DC4FS.

Stand: 01.12.2005